DigitaleJugendbeteiligung
Digitale Jugendbeteiligung kann analoge Prozesse gut und zeitgemäß ergänzen. Selten werden Beteiligungsprozesse komplett in die digitale Welt verlegt. Der zielgenaue Einsatz der digitalen Tools ist das A&O. Damit hängt es also immer von der Situation vor Ort ab, welche Tools geeignet sind:
- Wie alt sind die Kinder bzw. Jugendlichen? Welche Tools nutzt ihr bereits vor Ort? Apps, mit denen sich alle auskennen, sind immer die beste Wahl und ohne Einstiegshürde zu integrieren.
- Welche Anforderungen wird das Beteiligungsformat an das Tool stellen? Müsst Ihr umfangreiche Daten tauschen? Lediglich schnelle Abstimmungen ermöglichen? Oder geht es nur um kurze, direkte Chats? Je nachdem ist vielleicht eine Plattform wie OPIN oder wechange.de das Richtige Werkzeug, können punktuell Abstimmungs- oder Pinnwandtools wie tricider.com, oncoo.de oder pinnet.eu geeignet sein. Oder der Messenger der Wahl wird eh bereits von allen genutzt. [Hinweis: Man kann trotzdem über Datensparsamkeit ins Gespräch kommen und versuchen aufzuzeigen, dass es Alternativen zu WhatsApp und Co. gibt]
- Welche technischen Grenzen gibt es bei Euch? Oft haben Jugendliche eine begrenzte Speicherkapazität auf dem Handy und möchten keine weiteren Apps installieren. Auch das Datenvolumen oder der Empfang (insbesondere im ländlichen Raum) kann begrenzt sein.
- Wie alt sind die jungen Menschen und was dürfen sie (nicht) nutzen?
Das Angebot an Apps ist zahlreich und verändert sich ständig. Haltet die Augen offen, teilt uns Eure Erfahrungen und Empfehlungen mit.